UV-Härtung ist ein Strahlungshärtungsprozess und dem Bereich der chemischen Härtung zugeordnet. Im Rahmen der chemischen Härtung wird ein fester Film durch Vernetzung bzw. Polymerisierung gebildet dieser Vorgang ist irreversibel.
UV-Härtung bezeichnet mittels UV-Strahlung photochemisch induzierte Polymerisierungen. In Abhängigkeit vom Reaktionstyp der Polymerisierung können zwei Härtungsprozesse unterschieden werden.
Typisch für Tinten- und Tintenstrahldruck:
Besondere Merkmale:
- Die Filmbildung ist irreversibel und entspricht einer Polymerisierung. Das entstehende Polymer ist unlöslich.
- Bei Verwendung ausreichend intensiver UV-Lichtquellen verläuft die Polymerisierung in Bruchteilen einer Sekunde.
- Die Polymerisierung findet nur unter UV-Lichteinwirkung statt.
- Die radikalische Härtung wird durch Sauerstoff (O2) inhibiert.
Untypisch für Tinten- und Tintenstrahldruck:
Besondere Merkmale:
- Die Filmbildung ist irreversibel und liefert ein unlösliches Polymer.
- In Abhängigkeit von der verwendeten Strahlungsquelle verläuft die kationische Polymerisierung schnell, aber in der Regel langsamer als die radikalische Polymerisierung.
- Die Polymerisierung wird durch UV-Licht ausgelöst und läuft, einmal initiiert, ohne weitere Lichteinwirkung quantitativ weiter.
- Die kationische Härtung wird nicht durch Sauerstoff (O2) inhibiert.
Tritron bietet OEM-Partnern UV-härtende Tintendruckfarben unter der Bezeichnung HD Photon für DoD-Druckköpfe der Firmen FUJIFILM Dimatix (früher SPECTRA), XAAR und Konica Minolta an. Die Druckfarben stehen als CMYK-Prozessfarben inklusive der jeweiligen Halbtöne sowie als Volltonfarben zur Verfügung.